2:1-Sieg im Hinspiel gegen Vitkovice

SC Rapperswil-Jona Lakers – Vitkovice 2:1 (2:1, 0:0, 0:0)

Endlich wieder ein Sieg! Im Hinspiel gegen die Tschechen gelingt dies, weil man sich während des Spiels steigern konnte, ein Powerplay nutzte, einen soliden Match zeigte und einen guten Torhüter zwischen den Pfosten hatte. Was dieser Sieg effektiv wert ist, zeigt sich nach dem Rückspiel in Ostrava am kommenden Dienstag.

Dem SCRJ gelingt endlich das lang ersehnte Erfolgserlebnis. Wenig verwunderlich geschieht dies in der Champions League. Und es bleibt dabei: Sobald den Lakers ein internationaler Gegner gegenübersteht, scheint bei dieser Mannschaft irgend ein Knopf aufzugehen, scheinen die Sorgen des Liga-Alltags vergessen zu gehen. Das perfekte Spiel gelingt zwar nicht, aber man agiert über weite Strecken entschlossen und kann die Tschechen phasenweise aus der Partie abmelden.

Dabei sah es zu Beginn gar nicht danach aus. Bereits nach 70 Sekunden jubelt Vitkovice über die 1:0-Führung durch Barinka. Es war bereits das zweite Mal, dass sich der SCRJ übertölpeln liess. Es gehörte heute aber zur Qualität von Rapperswil, dass man diesen Rückschlag wegstecken konnte. Man kämpfte sich ins Spiel hinein und konnte das Skore noch im ersten Drittel durch Vouardoux und Rask zur 2:1-Führung drehen. Dabei gelang beim zweiten Tor auch endlich wieder ein Powerplaytreffer. Im Mitteldrittel entwickelte sich dann ein flottes Spiel auf beiden Seiten. Die Lakers waren optisch überlegen, sahen sich aber immer wieder mit gefährlichen Angriffen Vitkovices konfrontiert. Robin Meyer rettete den Vorsprung in dieser Phase mit zahlreichen Paraden. Dass zur aktuellen Phase aber auch negative Punkte gehören, zeigte sich im Schlussabschnitt beispielsweise an der Effizienz: Der SCRJ hätte zahlreiche Möglichkeiten gehabt, das Skore auszubauen, scheiterte mit grossen Chancen aber mehrfach an der Torumrandung und am tschechischen Goalie. So musste man bis zum Schluss um den Hinspielsieg zittern, ehe dieser in trockenen Tüchern war.

Stars of the game

• Robin Meyer: Zeigt, dass er mehr als nur ein guter Back-up ist. Ihm gelingen in vielen Schlüsselmomenten wichtige Paraden.
• Tyler Moy: Bringt viel Tempo und Gefahr in die Angriffe. Hat mit 6 Abschlüssen aufs Tor die meisten aller Rapperswiler Spieler. Lässt sich beim 1:1-Ausgleich einen Assist gutschreiben.

Stat of the game

4 blockierte Schüsse von Fabian Maier: Zeigt grosse Kämpferbereitschaft und lebt vor, mit welchen Tugenden man sich aus einer Krise befreien kann.

Ausblick

Am kommenden Freitag wird der SCRJ vom Lausanne HC empfangen. Im Waadtland bietet sich die nächste Möglichkeit, das Champions League-Gesicht in die Meisterschaft zu übertragen. Unterstützt unser Team, wo auch immer ihr seid. Am besten natürlich lautstark vor Ort.