Erstes Heimspiel, erster Sieg! Das Spiel des SCRJ ist zwar noch nicht perfekt, aber es reicht dank einer guten ersten Spielhälfte und zwei Empty-Nettern zu einem 5:2-Sieg gegen den SCB.

Es lief die 35. Minute, als Yannick-Lennart Albrecht die Scheibe ins Tor stochern konnte und die SGKB-Arena ein drittes Mal in eine Festhütte verwandelte. Die Zuschauer tobten, der SCRJ hatte soeben das 3:0 erzielt und schien einem ungefährdeten Sieg entgegenzusteuern. Dies, nachdem Rappi das Spielgeschehen immer mehr an sich riss und sich diesen Vorsprung auch verdiente. Für die ersten zwei Tore waren zuvor Rask mit einer gedankenschnellen Aktion sowie Nico Dünner im Powerplay besorgt.

Dieses 3:0 schien jedoch die Berner zu befeuern oder aber den SCRJ etwas zu lähmen. Auf alle Fälle stieg die Spielintensität schlagartig, was auch damit zusammenhing, dass Scherwey postwendend das erste Tor für den SCB zum 3:1 erzielte. Die Rapperswiler überstanden die anschliessende heisse Phase bis zur zweiten Pause trotz vielen Berner Chancen zwar unbeschadet, konnten ihre spielerischen Baustellen aber weiterhin nicht kaschieren. Der SCB biss sich während dem richtiggehend in dieses Spiel und kam durch Thierry Bader nach 47 Minuten zum 3:2-Anschlusstreffer. Dies war auch verdient, denn das dritte Drittel war fast vollständig in Berner Hand, die Lakers kamen höchstens noch zu Entlastungsangriffen. Der SCRJ aber zeigte Leidensbereitschaft, gute Defensivarbeit und schaffte es dank zwei Schüssen ins leere Tor durch Forrer und Moy zu den ersten drei Punkten!

Quote of the game

"Nyffeler hatte einen grossen Tag und hielt uns heute im Spiel" - Tyler Moy zu einem Grundbaustein des heutigen Sieges.

Stars of the game

• Nico Dünner: Leistet insbesondere im Boxplay wertvolle Arbeit, schiesst das 2:0 selber und bereitet das 4:2 vor.
• Victor Rask: Eröffnet den Torreigen zum 1:0 mit seinem ersten Treffer für unsere Farben.
• Tristan Scherwey: Der unverwüstliche Berner weckt das Spiel und sein Team mit seinem Tor zum 1:3.

Stat of the game

28 geblockte Schüsse: Diese Anzahl zeugt davon, wie der SCRJ vor allem im letzten Drittel unten durch musste. Sie zeigt aber auch, wie sich das Team wehren kann und wie es in schwierigen Situationen einen Weg zum Erfolg findet.

Ausblick

Lange Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht, denn bereits am Dienstag reist der SCRJ zum Tabellenletzten nach Zug, was zu einer kniffligen Aufgabe verkommen könnte. Die Zuger müssen nach ihrem Fehlstart liefern, während der SCRJ mit etwas weniger Druck an seinem Spiel feilen kann. Unterstützt unsere Jungs live vor Ort, am TV oder im Radio und tragt sie zum nächsten Sieg!