Unglückliche Niederlage gegen Meister Zug
9.10.2021, 19:45 - som

Ein überzeugendes Spiel – und doch eine knappe Pleite. Die SCRJ Lakers verlieren auswärts gegen den EV Zug nach Penaltyschiessen 2:3.
Der EVZ startete wie die Feuerwehr. Es schien so, als würden sie zeigen wollen, wer hier in der Bosshard Arena zuhause ist. Doch Rappi fand nach wenigen Minuten den Tritt ebenfalls. Der letztjährige Zuger und jetztige Lakers Yannick-Lennart Albrecht hatte nach knapp zehn Minuten die erste hochkarätige Chance, vergab sie allerdings. Wenig später machte es Youngster Nando Eggenberger besser: Auf Pass von Roman Cervenka versenkte der 22-Jährige aus dem Slot heraus eiskalt zum verdienten 1:0. Mit einer besseren Chancenauswertung wäre im ersten Abschnitt gar mehr dringelegen: Zangger sowie Rowe konnten jeweils alleine vor dem gegnerischen Tor nicht reüssieren.
Den Schwung aus dem ersten Drittel nahm der SCRJ gleich ins Mitteldrittel mit: Wick, Lammer und Wetter hatten bis zur 28 Minute hervorragende Gelegenheiten auf den zweiten Treffer für die Lakers – allerdings war man im Abschluss zu wenig effizient. Etwas gegen den Spielverlauf traf Meister Zug dann zum Ausgleich, Suri war der Torschütze, Maier lenkte seinen Pass unglücklich ins eigene Tor ab. Kurz darauf musste Zugs Starspieler Jan Kovar nach einem Check gegen den Kopf von Rajan Sataric unter die Dusche. Die fünf minütige Überzahl konnte Rappi allerdings nicht ausnutzen. Dennoch bliebt der SCRJ bis zum Schluss am Drücker und war die bessere Mannschaft.
Dominic Lammer machte in der 48. Minute die verdiente Führung für die Rosenstädter. Im zweiten Spiel nach seinem Comeback den Game-Winner gegen den Ex-Klub? Fast zu schön, um wahr zu sein. 23 Sekunden vor Schluss traf Niklas Hansson ins Rapperswiler Herz, indem er für die Zuger den Ausgleich erzielte. Die Verlängerung war dann spektakulär: Rowe mit einem Lattenschuss und einer weiteren hochkarätigen Gelegenheit verpasste die vorzeitige Entscheidung. Auf der Gegenseite zeigte Melvin Nyffeler in einer zwei gegen Null Situation eine Weltklasse-Parade und rettete Rappi so ins Penaltyschiessen. Da beanspruchten die Zuger dann das bessere Ende für sich und holten den Extrapunkt.