SCRJ Lakers ohne Punkte und Tor. 0:1 Niederlage in Genf.

27.11.2020, 19:45 - som

Black Friday. Eigentlich gibt’s da für wenig sehr viel. Für die SCRJ Lakers bleibt am heutigen Abend wenig Zählbares übrig. Es gibt weder Punkte noch Tore. Nach einem harzigen Start hat Rappi grosse Mühe ins Spiel zu finden. Gute Chancen bleiben während den ganzen sechzig Minuten Mangelware. Somit heisst der verdiente Sieger am Schluss Genf Servette mit dem knappmöglichsten Resultat von 0:1. Das einzige Tor erzielt Linus Omark in der siebzehnten Spielminute.

Die SCRJ Lakers erwischen keinen guten Start in Genf. Bereits nach zwanzig Sekunden kamen die Grenats durch Omark zur ersten Top Chance vor Melvin Nyffeler der heute wieder im Lakers Tor stand. Die Startdruckphase der Genfer hielt weiter an, die Lakers konnten sich nur schwer aus der eigenen Zone befreien. Es dauerte bis in die achte Spielminute ehe der erste Schuss Richtung Gauthier Descloux durch Vukovic abgegeben wurde. Dieser Schuss war allerdings eher ungefährlich. Zwei Minuten später stand plötzlich Nico Dünner alleine vor Descloux und hätte beinahe aus dem nichts den Ausgleich erzielt. Leider konnten die Lakers nicht an die gute Chance anknüpfen. Im Gegenteil, nach einem Fehler in der Lakers Defensive übernahmen die Genfer wieder das Spieldiktat. Demnach war es nur eine Frage der Zeit bis das erste Tor für Servette fallen würde. In der siebzehnten Minute war es soweit. Nach einem Konter und einem Schuss von Smirnovs konnte Topscorer Linus Omark abstauben und den Führungstreffer für Genf erzielen.

Auch der Start ins zweite Drittel war nicht optimal. Egli sass noch eine Reststrafe vom ersten Drittel ab und ermöglichte Genf somit gleich wieder Druck zu erzeugen. Doch nacheinander vergaben Rod, Omark und Vermin beste Chancen. Sie scheiterten alle am stark spielenden Melvin Nyffeler. Das nächste «Highlight» aus Lakers Sicht ereignete sich kurz vor Spielhälfte. Nach einem Bully-Gewinn traf Egli nur die Latte. Ab Minute 35 waren die Lakers endlich im Spiel angekommen. Es gab Chancen auf beiden Seiten. Die besten Möglichkeiten aus Lakers Sicht hatten Clark und Jeremy Wick. Beide scheiterten aus bester Abschlussposition. Im Gegenzug war es erneut Topscorer Linus Omark mit einer ausgezeichneten Möglichkeit, die von Nyffeler mit dem Rücken pariert wurde.

Die erste Minute im Schlussdrittel gehörte klar den Lakers. Rowe versuchte Druck zu machen und so ein Zeichen für das langersehnte Ausgleichstor zu setzten. Leider war es nur ein kleiner Lichtblick. Das Spiel flachte ab und plätscherte zeitweise minutenlang in der Mittelzone dahin. In der 51. Minute bot sich den Lakers das erste Powerplay des Abends und somit die Möglichkeit zum Ausgleich. Leider resultierte nichts Zählbares aus diesem Powerplay. Viel zu ungenau und umständlich verhielten sich die Lakers in dieser Überzahlsituation. In den letzten zwei Minuten kam dann doch noch so etwas wie Hektik auf. Zuerst wanderten Clark und Maurer für je zwei Minuten auf die Strafbank, wenig später gesellte sich noch Eric Fehr dazu. Somit konnten die Lakers die letzten 45 Sekunden mit fünf gegen drei bestreiten. Melvin Nyffeler hatte einem fünften Feldspieler Platz gemacht. Doch auch diese doppelte Überzahl brachte kein Erfolg. Die beste Chance zum Ausgleich hatte Dominik Egli eine Sekunde vor Schluss, konnte sie aber nicht verwerten. Am Ende des Spiels stehen die SCRJ Lakers mit leeren Händen da. Der Sieg der Genfer geht übers ganze Spiel gesehen in Ordnung. Die Lakers waren zu wenig konsequent und in vielen Aktionen fehlte der letzte Biss. Trotzdem ärgerlich aus Rappi Sicht. Erneut ein Spiel mit nur einem Tor Unterschied verloren.

Bereits Morgen Abend können die Lakers das heutige Spiel vergessen machen. Sie treffen zuhause auf den HC Davos. Das erste Spiel bei der Thornton Premiere in Davos ging bekanntlich 2:9 verloren. Doppelte Motivation also für die Lakers. Spielbeginn ist um 19:45 in der St.Galler Kantonalbank Arena.